Produktion via Stanzwerkzeug
Ich suchte jemanden, der mein Design des Puzzleteils professionell für die Herstellung eines Stanzwerkzeugs zeichnen konnte, und besprach die Zeichnung mit einem Stanzwerkzeughersteller in der Nähe von Trossingen. Dabei lernte ich, dass die Form der Stanzwerkzeuge gebogen wird und nicht alle
Puzzle-Layouts
die ich mir vorstellte möglich sind, was bedeutete, dass ich die Form des Puzzleteils ändern musste. Zudem führt das Biegen dazu, dass nicht jede Form exakt gleich ist.
Daher waren zwei Testwerkzeuge erforderlich, um die Toleranzen der Puzzleteile so zu optimieren, dass jedes Puzzlestück nahtlos in jedes andere passte.
Parallel dazu begann mit der Offsetdruckerei und der Firma, die später die Teile stanzen sollte, die Suche nach einem geeigneten Material und der richtigen Bogengröße. Da die Maschineneinrichtungskosten es erforderten, dass der Druck auf jedem Bogen identisch ist und das Spiel je nach Bogengröße auf ein bis drei Bögen gedruckt werden musste, musste ich jedes Mal die Zubehörteile des Spiels neu kalkulieren. Auch der Druckaufbau des Stanzwerkzeugs musste jedes Mal angepasst werden, je nachdem, welches Material verwendet wurde. Durch diesen Prozess mussten zudem einige Spielregeln geändert werden, da nicht alles wie ursprünglich geplant umgesetzt werden konnte. Dieser Prozess zog sich über mehrere Monate hin. Doch schließlich stand fest: Das Spiel ist produzierbar und funktioniert!
Am Ende war ich froh, dass ich die gesamte Produktion in Deutschland und sogar regional umsetzen konnte. Es ist mir wichtig, dass das Geld im Land und bei den Menschen bleibt, und das möchte ich auch in Zukunft beibehalten.